3. Tag
3 Grenzen und 4 Länder an einem Tag – das geht nur in Europa! Die erste Grenze war nur ein kleines verstecktes Schild, die zweite war schon härter: ein richtiges deutlich sichtbares Schild, bei der dritten Grenze waren die Gebäude noch vorhanden, aber es gab keine Menschen die kontrollieren könnten. Dadurch, dass ich überall durchfahren konnte habe ich über eine Stunde gut gemacht. Dabei habe ich mir genügend Zeit gelassen. Zuerst das Dreiländereck bei Zittau. Dann Theresienstadt. Da hatte ich mehr erwartet, aber andererseits was will man nach so langer Zeit und Corona noch erwarten! Nein, es hat sich gelohnt! Die anschließende Autobahnfahrt erinnerte mich an die wilden Fahrten vor 30 Jahren durch die Tschechoslowakei. Und trotzdem wäre ich heute beinahe auf einen schleichenden LKW aufgefahren. Tanken und Essen – kein Problem heute. Damals hatte man noch nicht die Möglichkeit mit Karte zu bezahlen.
Pünktlich 10 km vor Györ fängt der Regen an. Also stimmt die Wettervorhersage doch: ich werde die Regensachen die ganze Fahrt über brauchen. Auch wenn mich mal zwischendurch Sonnenschein mit über 20 Grad zum Ausziehen einiger Pullover bewegt.
Unspektakulär geht der Tag zu Ende