11.Tag
Ruhetag. Nach dem Frühstück mache ich mich zu Fuß auf zur Turkmenischen Botschaft. Tiblissi ist eine kleine Hauptstadt, so dass ich nach einer halben Stunde da bin. Ein freundliches, aber bestimmtes Gespräch: Visa für Turkmenistan, erst Recht Transitvisa, werden derzeit nicht erteilt. Ausländer haben sich bei der Einreise für 2 Wochen in Quarantäne zu begeben. Mahlzeit! Weil auch Azerbaijan seine Grenzen auf dem Landwege geschlossen hat, ist mir von hier aus der Weg nach Osten über das Kaspische Meer versperrt. Es gilt umzuplanen.
Ich treffe auf Claudius und Phillip (goodbye-comfortzone.de). Ihre Ziele auf dieser Reise sind nicht in jedem Fall dieselben, die Region aber schon! Also haben wir einen intensiven Austausch. Mal sehen, was sich da entwickelt.
Bei meiner Buchführung stelle ich fest, dass der Sprit 20 % billiger geworden ist und gleichzeitig die Maschine 20 % weniger verbraucht. Bald werde ich beim Tanken Geld dazu bekommen.
Kommunikation ist alles. Es muss Missverständnisse geben, denn ich bekomme nicht den Kontakt, den ich haben möchte. Frustriert setze ich mich zum deutschen Stammtisch und entscheide mich spontan, einen Tag länger zu bleiben. Ich habe schlechte Laune und schlafe nicht sehr gut.